·       Mit EEBUS gelingt die Netzintegration der Elektromobilität

·       Breiter Einsatz von EEBUS in E-Mobility-, Ladetechnik- und Elektrobranche

·       Alle Hersteller können die Spezifikationen frei nutzen – auch Nicht-Mitglieder

 

Köln, 11.07.2019

Nach dem letzten Praxistest im Audi-Werk in Brüssel mit zahlreichen Teilnehmern aller Branchen wie etwa SMA, E.ON oder Innogy, sowie der ersten Serien-Integration im vernetzten Ladesystem des Audi e-tron stehen die EEBUS Spezifikationen für die E-Auto Ladetechnik nun allen Herstellern frei zur Verfügung. EEBUS schafft damit die Voraussetzungen für netzverträgliches, verteiltes Laden von E-Autos – vom Privathaus bis zum Bürogebäude.

EEBUS Standard für Jedermann zu haben

Das EEBUS Kommunikationsprotokoll SPINE (Version 1.1.1) und die detaillierten Beschreibungen aller definierten Anwendungsfällen stehen auf der EEBUS-Webseite zum Abruf zur Verfügung. „Eine einfache Registrierung genügt, wir schaffen damit Fakten und ermöglichen jedermann, die EEBUS Kommunikation in seinen Produkten einzusetzen“ sagt EEBUS Vorstand Peter Kellendonk.

Mit den im EEBUS-Standard definierten Anwendungsfällen können sich E-Autos und Ladesäulen mit einem Energiemanagement-System über Herstellergrenzen hinweg vernetzen. Alle beteiligten Hersteller bereiten ihre Produkte damit frühzeitig für die Netzintegration der Elektromobilität vor und helfen, den Bedarf an Netzausbau zu minimieren.

„Die Veröffentlichung der standardisierten EEBUS Spezifikationen, auf die bereits mehrere Branchen ihre Lösungen aufbauen, wird ihre internationale Akzeptanz fördern,“ sagt Peter van Praet, der CCO von EVBox, einem der weltweit führenden Hersteller für Ladeinfrastruktur. Er bekräftigt: „Wir bekennen uns zu EEBUS als Brücke von unserer Ladeinfrastruktur zum Smart Home und Smart Building.“

Viele weitere Hersteller setzen auf EEBUS

Die EEBUS Kommunikation und ihre Anwendungen in der Elektromobilität, der Heizungs- und Elektrotechnik erfahren bereits heute eine breite Unterstützung. Neben führenden Herstellern setzen auch die großen Branchenverbände VDA, VdiK, VDE und BDH auf EEBUS, um die energierelevanten Produkte ihrer Branchen intelligent in dezentrale Energieerzeugungsanlagen und das Smart Grid zu integrieren. Damit hat sich EEBUS zur führenden Lösung für vernetztes Energiemanagement entwickelt.

Auch in der Gebäudetechnik setzt sich EEBUS immer weiter durch. Nach TQ-Systems und Hager integriert etwa auch der Elektrokonzern Schneider Electric die EEBUS Use Cases in sein Energiemanagement-System. „Mit EEBUS ermöglichen wir ein standardisiertes Leistungsmanagement am Hausanschlusspunkt“, sagt Konstantin Elstermann, Head of E-Mobility & Prosumer bei Schneider Electric. Er betont: „Wichtig ist dabei, dass neben E-Autos auch andere große Verbraucher wie etwa die Heizungs- und Klimatechnik in das Energiemanagement einbezogen werden.“

In der Heizungsbranche ist EEBUS seit Jahren fest verankert. Hier setzen alle großen Hersteller auf die standardisierte Vernetzung, damit etwa Wärmepumpen und E-Autos ihren Energiebedarf effizient und sicher mit Speichersystemen und dem Stromnetz koordinieren können.

Einheitliche Vernetzung privater und öffentlicher Ladeinfrastrukturen

Um das Energiemanagement in der E-Mobilität weiter zu harmonisieren, arbeitet die EEBUS Initiative seit Anfang 2019 mit der Open Charge Alliance (OCA) zusammen. Während EEBUS die Vernetzung energierelevanter Systeme in Gebäuden standardisiert, hat die OCA mit OCPP den führenden Standard entwickelt, um öffentliche Ladesäulen und deren Managementsysteme zu vernetzen.

Die beiden Organisationen tauschen ihre Anwendungsfälle aus und harmonisieren die Schnittstellen zwischen ihren Kommunikationsprotokollen. Ziel der Kooperation ist es, Ladesäulen in Haushalten, in gewerblichen Parkgaragen und im öffentlichen Raum mit einheitlichen Techniken in das Stromnetz zu integrieren. Damit wird die Gefahr der vielfach beschriebenen „E-Mobility Blackouts“ gebannt. Im Gegenteil: Die Elektromobilität entwickelt sich so zu einer wichtigen netzdienlichen Komponente im künftigen Strommarkt.

Zum Download der EEBUS-Spezifikationen und Use Case Dokumentation:

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Hier finden Sie die Pressemitteilung als PDF

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Über EEBUS:

Der EEBUS Initiative e.V. ist ein unabhängiger Verein mit über 70 Mitgliedern – überwiegend führende europäische Hersteller aus den Bereichen vernetzte Haustechnik, Elektromobilität, Heizung, Smart Home und Energie. Gemeinsam mit den Mitgliedern entwickelt der Verein den offenen EEBUS-Standard – die Weltsprache der Energie im Internet der Dinge. Mit ihr können Geräte und Systeme herstellerunabhängig über den effizienten Einsatz von Energie miteinander kommunizieren. Alle erarbeiteten Spezifikationen werden international standardisiert und sind frei zugänglich. Weitere Informationen und eine aktuelle Mitgliederliste finden Sie unter www.eebus.org.

Für weitere Informationen und Bildmaterial:

Redaktionsbüro Stehle
Roland Stehle
Tel.: +49 (0) 911 3777 900
E-Mail: roland.stehle@t-online.de

 

EEBUS Initiative e.V.
Steffen Brückner
Tel.: +49 (0) 221 47 44 12–20
E-Mail: brueckner@eebus.org