EEBUS Initiative verstärkt Präsenz und Austausch auf EU-Ebene

Die EEBus Initiative als Zusammenschluss führender, internationaler Unternehmen der Branchen Energie, Elektronik sowie Informationstechnologie (IKT) verstärkt die Präsenz auf europäischer Ebene. In Brüssel wurde ein Büro eröffnet, „Ziel ist es, in Diskussionen um die europaweiten Rahmenbedingungen für einen umfassenden Informationsaustausch elektronischer Geräte unterschiedliche Standpunkte von Akteuren verschiedener Märkte einzubringen“, erläutert  Til Landwehrmann, Geschäftsführer der EEBus Initiative e.V.

Das im Rahmen des E Energy-Programms der Bundesregierung entwickelte EEBus-Konzept beschreibt technologieunabhängig die Inhalte für eine umfassende Geräte-Kommunikation. Diese Grundlagen werden international in die Arbeit der zuständigen Normungsgremien eingebracht. Dabei werden branchen- und  länderspezifische Anforderungen zugrunde gelegt, um eine universell einsetzbare Lösung zu gewährleisten.

Der problemlose Informationsaustausch hat auch eine große wirtschaftliche Relevanz. Denn nur mit einer einheitlichen und standardisierten Technologie kann ein umfassender Markt für smarte Konnektivität entstehen. „Gibt es eine allgemein akzeptierte Grundlage, werden in den verschiedensten Bereichen Mehrwert-Leistungen angeboten. Die Interoperabilität ist deshalb eine wichtige Basis für Innovationen“, ist Landwehrmann überzeugt.  Ziele sind  sowohl ein Plus an Energieeffizienz als auch Komfort und Sicherheit zum Wohle von Verbrauchern, Gesellschaft, Umwelt und Wirtschaft. Beim „Internet der Dinge“ müssen Gebrauchsgegenstände Veränderungen im Umfeld registrieren und gegebenenfalls direkt darauf reagieren können.

Beim Thema Energieeffizienz ist europaweit eine Anpassung der Verbrauchskurve notwendig, weil im Rahmen des deutlichen Ausbaus der erneuerbaren Energien der Umbau des Energiesystems zu einem Smart Grid erfolgt. Kernüberlegung bei diesem Ansatz ist eine Vernetzung der  Energiewirtschaft mit allen (Strom-) Verbrauchern. Nicht nur in Deutschland steigt dabei die Bedeutung der erneuerbaren Energien deutlich. Deren Anteil am Endenergieverbrauch hat sich zuletzt in fast allen 27 Mitgliedstaaten deutlich gesteigert, auf durchschnittlich 13 Prozent. Bis 2020 ist eine weitere Erhöhung auf 20 Prozent geplant.
Die beim Thema Energieeffizienz zugrunde gelegten Annahmen werden auch in andere Bereiche übertragen. Dort sind sie Basis für weitere Anwendungen, die Geräte-Konnektivität basieren.

________________________

Über die EEBUS Initiative e.V.:
Die als Verein organisierte EEBus Initiative ist eine der weltweit führenden Initiativen im Bereich Internet of Things und vernetzt international führende Unternehmen, Verbände und Akteure der Stakeholderbranchen wie z.B. Branchen Energie, Telekommunikations- und Elektronikwirtschaft. Für die Bereiche Smart Home, Smart Grid, Smart Energy, Smart Building und Smart Devices treibt die EEBus Initiative die Erstellung und Standardisierung eines technologieneutralen und interoperablen Vernetzungskonzeptes aktiv voran.  Durch die gebündelte Stärke und Kompetenz wird so ein neuer übergreifender Markt für smarte Konnektivität eröffnet. Die Grundlage der Interoperabilität bildet eine technologieneutrale Informationsverarbeitung inklusive der erforderlichen Datenmodelle. Dies ermöglicht die Einbindung domänenspezifischer Kommunikationstechnologien. Für die IP-basierte Kommunikation über EEBus SPINE entwickelt die EEBus Initiative SHIP (Smart Home IP). Darüber hinaus wird die Interaktion der Geräte im Rahmen verschiedener Use Cases definiert. Alle

Spezifikationen werden Bestandteil internationaler Smart Grid und Smart Home Standards (hauptsächlich IEC und CENELEC). Weitere Informationen finden Sie unter www.eebus.org.

Für weitere Informationen und Bildmaterial:
EEBus Initiative e.V.
Wolfgang Ludwig
Tel.: 0221-2921-9282, Mobil: 0171-9335-134
E-Mail: wolfgang.ludwig@hermesmedien.de, Internet: www.eebus.org

Marc Eulen
Tel.:  +49 (221) 47 44 12–20;
E-Mail: eulen@eebus.org